Mit einem Besuch im Theater in Regenburg starteten wir heuer in den Advent.
Am Programm stand diesmal "Pünktchen und Anton" im "Velodrom" in Regensburg.
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Waldmünchen ging's zuerst zum Christkindlmarkt in Regensburg.
Impressionen vom Christkindlmarkt am Neupfarrplatz:
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Nicht nur diese Drei amüsierten sich. |
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Die Erstklässler sind jedes Jahr - natürlich etwas schüchtern am Markt. Schon mal die Busfahrt bis Regensburg, der Fußmarsch über die Donaubrücke, schließlich der Gang zur Stadtmitte und dann die vielfältigen Eindrücke am Neupfarrplatz. Aber wie erstaunlich gelassen die Zweit- und erst Recht die Dritt- und Viertklässler im nächsten und übernächsten Jahr sich in Regensburg bewegen. Die schüchternsten Mädchen bereiten sich auf den Besuch des Marktes vor. Da werden sich kleine Weihnachtseinkäufe vorgenommen und getätigt. Und natürlich kommt das leibliche Wohl nicht zu kurz. Wie die Erwachsenen kaufen unsere Kinder ein. Im handelndem Umgang mit Geld werden die ein oder anderen Mathematikkenntnisse angewendet. Wir hatten sogar einen "Eisbär" dabei, der fotografierte. |
Vielen kam die Zeit zu kurz vor, die wir am Christkindlmarkt verbringen konnten. Weiter eilten wir in das Theater Velodrom.
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Die Spannung stieg. Wir konnten es schier nicht mehr erwarten, bis das Stück begann. |
Weil wir heuer oben in der Galerie saßen, hatten wir eine 1A-Sicht. Die Geiganter genossen das Bühnengeschehen.
Das Stück, inszeniert von Mia Constantine, gefiel uns einfach super.
Für Dramaturgie zeichnet verantwortlich Agnes Gerstenberg, als Theaterpädagogin war Claudia Erl tätig.
Im Familienstück vom berühmten Autor Erich Kästner leben die beiden Freunde Pünktchen und Anton in grundverschiedenen Welten: Das Mädchen Pünktchen wohnt mit ihren Eltern in einer Villa mit Dienstpersonal, während Anton mit seiner kranken Mutter kaum genug zu essen hat. Weil ihre Eltern keine Zeit für sie haben, ist Pünktchen abends unerlaubterweise mit ihrem Kindermädchen unterwegs. Dabei trifft sie Anton, der mit dem Verkauf von Streichhölzern seiner Mutter hilft, über die Runden zu kommen. Damit ihnen ihre Eltern nicht auf die Schliche kommen, führen die beiden mit viel Witz und Einfallsreichtum die Erwachsenen immer wieder an der Nase herum. Bei einem ihrer Streifzüge hören sie von einem geplanten Einbruch in die Villa von Pünktchens Eltern. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...
Bereits 1931 erschien der Klassiker der Kinderbuchliteratur und Erich Kästner stellt damit damals wie heute die Frage nach der sozialen Ungerechtigkeit in unserem Land.
Wir danken Herrn Gerhard Rückerl für die schönen Fotos.