Mit einem „wundervollen Vormittag“mit fröhlichen Aufführungen und Lieder der Kinder, so anerkennend waren die Worte derer, mit denen Karlheinz Horn zusammenarbeitete.

15 Jahre hat Karlheinz Horn die Grundschule Waldmünchen geleitet. Am Dienstag ist der engagierte Pädagoge in den Ruhestand verabschiedet worden. In einer gemeinsamen Feier der Grundschule Geigant und Waldmünchen verabschiedeten wir unseren beliebten Rektor Karlheinz Horn. Konrektorin Christine Knockl hatte die Veranstaltung perfekt geplant. Zum Auftakt trugen die Waldmünchner Kinder ihren Schulsong vor. 

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Anschließend begrüßte die Konrektorin alle Schülerinnen und Schüler, die zahlreichen Ehrengäste, die aktiven und pernsionierten Lehrer sowie die Familie Horn.  Sie führte aus, dass die Zusammenarbeit zwischen Rektor, Lehrkräften, Schülern und Eltern getragen war von Harmonie, Einfühlungsgefühl und Loyalität. Ihm ging's darum, dass sich jeder wohlfühlte an der Schule. Herr Horn hat Zeichen gesetzt, äußere, wie die neue Fassade und innere, wie die Systematisierung der Probearbeiten an beiden Schulen, die Schülergesundheit, der Einzug der neuen Medien und, und und.  "Uns werden dein Rat und deine Taten fehlen", sagte Konrektorin Christine Knockl, die die Grundschule kommissarisch weiterführen wird.

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Maria Horn, die ihrem Mann immer den Rücken freigehalten hatte, erhielt Blumen von Frau Knockl. 
Ein Akrostichon der Grundschule Waldmünchen folgte als Nächstes. 

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Bürgermeister Markus Ackermann erwähnte, dass der Rektor nach einem erfüllten Arbeitsleben zu Hälfte des Schuljahres mit gemischten Gefühlen aus dem Dienst scheidet. Einerseits wird sich Wehmut breit maachen, andererseits wird ihn Freude erfüllen.Er sieht ihn als lebensfrohen Mensch und engagierten Schulleiter.

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Immer gab's zwischen den Gremien ein harmonisches Miteinander. Berechtigte Forderungen der Schulen setzte er konsequent und kontinuierlich durch. Ackermann bescheinigte dem Scheidenden ein vernünftiges Augenmaß und erinnerte an viele große gemeinsam durchgestandene Projekte wie die energetische Sanierung der GS Waldmünchen nach neuestem Stand der Technik, die 50-Jahr-Feier, den Zusammenschluss mit der GS Geigant, Zertifizierung zu Naturparkschulen, die Zusammenarbeit mit den Kindergärten und der Mittelschule und die Unterbringung des Kindergarten Zillendorfs in der Geiganter Grundschule. Dank Souveränität und Fingerspitzengefühl sind auch unvorhersehbare Herausforderungen, wie der erhebliche Wasserschaden im Sommer, stets hervorragend gemeistert worden.

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„Ich stelle dir ein bestes Zeugnis aus“, blieb Ackermann in der Schulsprache und attestierte, dass der scheidende Rektor mit Stolz und Genugtuung auf das Erreichte blicken könne. Er bezeichnete Horn als "Alleskönner mit Managerqualität", als Mann mit pädagogischem Feingefühl, Motivator, Impulsgeber und Macher. Zu seinem Grundverständnis, dass das Wohl der Kinder an erster Stelle stehen müsste, bescheinigte ihm Waldmünchens Bürgermeister Markus Ackermann unter anderem Verlässlichkeit, Fleiß, Kollegialität und Weitblick, aber auch das Verantwortungsbewusstsein, für seine Ziele einzutreten. Wenn heute von einem Schulleiter verlangt werde, „ein Alleskönner mit Managerqualitäten“ zu sein, erfülle Karlheinz Horn diese Anforderungen locker. Mit einem Präsent bedankte sich 1. Bürgermeister Ackermann bei Herrn Horn.

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Die nun folgende Aufführung "Das Ruhekissen" von der Arbeitsgemeinschaft Schulspiel erfreute das gesamte Publikum 

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 und erhielt lang anhaltenden Applaus.

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Leitender Schulamtsdirektor Karl Utz hielt nun die Laudatio auf den angehenden Pensionär. Er wies diesen als Kosmopolit aus, der in der Schweiz seines schulische Laufbahn begann.

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Weitere Stationen waren Schulen in Dänemark und Schleswig-Holstein. Schließlich führte ihn der Weg nach Cham in das Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium. Das Studium erfolgte in Regensburg. Seine zweite Lehramtsprüfung machte er in Waldmünchen. Über die damaligen Volksschulen Gleißenberg und Weiding-Dalking sei er als Leiter nach Untertraubenbach berufen worden. Seit 2002 führte Horn das Haus in Waldmünchen, zum Schuljahr 2012/13 kam Geigant mit dazu. In beiden Schulen wären alle den Impulsen des Rektors immer gerne gefolgt, lobte er und bescheinigte ein „ständiges Dasein für Kinder und Eltern“. Der 65-Jährige habe es verstanden, fachlich souverän und sicher zu agieren wie auch Aufgaben mit großem menschlichen Verständnis zu erfüllen.

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Ihm bleibe Karlheinz Horn als stets strahlender Lehrer, Rektor und zeitweise als Bauleiter in Erinnerung, „bei dem die Sonne -zumindest arbeitszeittechnisch- nie untergeht“. Direktor Utz überbrachte Grüße von Landrat Löffler, der dem Scheidenden ein großes Gespür fürSinnvolles und Machbares attestiert. Mit seiner langjährigen, reflektierten Erfahrung gelang es Herrn Horn das Maximale aus den Schulkinder herauszukitzeln. Menschlich besonnen hat er alle Aufgaben bravourös erfüllt.

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Herr Utz übergab dem "Bald-Pensionär" seine Pensionierungsurkunde und ein Geschenk und wünschte einen guten Ruhestand.

Mit einem „Abschiedsrap“ gemeinsam mit den Waldmünchner Kinder vorgetragen, verabschiedeten wir den Rektor.

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Im Rap hieß es unter anderem anerkennend, dass Karlheinz Horn „den ein oder anderen Umweg für uns gemacht hat!“. 

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Stadtpfarrer Wolfgang Häupl bedankte sich bei Herrn Horn, dass dieser immer ein offenes Ohr für die kirchlichen Belange hatte. Bestens eingespielt war die Zusammenarbeit speziell die Erstkommunionvorbereitungen und die vielen Gottesdienste. Besonderer Dank gilt auch den Söhnen, die die Kirchenbesucher mit ihrem Orgelspiel erfreuten. Mit einem Geschenk bedankte sich der Geistliche beim Schulleiter. 

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Elternbeiratsvorsitzender der GS Waldmünchen, Stefan Wagner, dankte für den Einsatz des Rektors auf vielen Gebieten. Er zählte auf: die Verschönerung des Pausenhofs, Aufstellen von Basketballkörben und Kicker, Flohmärkte, Besuche von Theatervorstellungen und des Trenckfestspiels. Wagner erinnerte an die faire, angenehme Zusammenarbeit. Was das Pendant zur Schultüte ist, erfuhr Karlheinz Horn vom Elternbeirat, der einen überdimensionalen, mit Geschenken gefüllten Rotstift überreichte und sich für den immerwährenden Einsatz Horns zum Wohl der Schule und der Schüler bedankte – und das oft auch lange nach Dienstschluss.

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Barbara Heidinger, Elternbeiratsvorsitzende der Grundschule Geigant schloss sich den Dankesworten des Vorredners an und schenkte erstklassige Nordic-Walking Stöcke. 

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Das große Engagement des Pädagogen und die gute Zusammenarbeit stellte auch Tobias Späth für die Jugendbildungsstätte als Kooperationspartner heraus.

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Mit dem Lied "Stell die Schultasche ins Eck" nahmen alle aktiven Lehrer Abschied von ihrem Chef. Die Kollegen der beiden Grundschulen Waldmünchen und Geigant schenkten eine Bank, die der 65-Jährige noch auf der Bühne probesitzen durfte. 

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220 Kinder besuchen die Grundschulen in Geigant und Waldmünchen.

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Jedes einzelne überreichte eine selbstgebastelte Blume. Fast ebenso viele gute Wünsche durfte Karlheinz Horn mitnehmen.

Viel Glück und viel Segen

Am Ende wandte sich Karlheinz Horn ein letztes Mal an „seine“ Schulfamilie , spricht er zuerst die Jungen und Mädchen an. Ihnen erklärte er, warum er einen schwarzen Anzug trägt und warum er sich gleichzeitig freut und ein bisschen traurig ist. Er bedankte sich bei der gesamten Schulfamilie für die stets gute Zusammenarbeit. Sein Dank galt auch dem Schulamt Cham, Herrn Lobmeyer und Frau Wachter, der Polizei, Stadtpfarrer Häupl, den Betreuerinnen der OGTS, den Kindergartenleiterinnen Schall und Malter, Frau Lafaire und dem Team Ob. Bay. Wald, Forstamtsrat Köbler, der Jugendbildungsstätte, den hiesigen Geldinstituten, den Schulleitern Breu, Mathes und Mühlbauer, dem OGV Waldmünchen und Geigant, allen aktiven und Ruhestandskollegen, den beiden Hausmeisterehepaaren Kraus', der Sekretärin Stern, der Örtlichen Presse, seiner Frau und den beiden Söhnen. Sein letzter Wunsch: Beide Schulen mögen vorwärtskommen. 

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Ein anschließender Stehempfang rundete den Vormittag ab.

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Ein Klasse Kuchenbuffet vom Elternbeirat gestiftet, fand großen Anklang.

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Aber auch Frau Horns Leckereien waren schnell abgeräumt.

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